Nicht die sieben Zwerge, sondern die ebenso märchenhaften sieben Schwestern findet man in Norwegen. Diese Wasserfälle stürzen im Westen des Landes in den bekanntesten der vielen Fjorde: den Geirangerfjord. Seit 2005 gehört er zum UNSECO-Weltnaturerbe. Der Fjord erstreckt sich über 15 Kilometer, gräbt sich 500 Meter tief unter dem Meeresspiegel in den norwegischen Fels und ist von 1400 Meter hohen Wänden flankiert.
Fjorde entstehen durch Talgletscher, die vom Landesinneren durch bestehende Flusstäler fließen. Die Eisdecke reißt dabei Gestein mit und das Tal wird so vertieft. Die für Fjorde typische U-Form entsteht. Schmilzt der Gletscher ab, kann Meerwasser in das Flusstal einfließen. Die Fjordmündung grenzt dabei den tiefen Fjord und die Küstengewässer ab, Wellengang und Wasserzirkulation im Fjord sind somit moderater und die Sauerstoffversorgung ist eingeschränkt. Für die Wissenschaft sind die Meeresarme vor allem für die Erforschung der Landschaftsbildung und Klimaveränderungen interessant.
Mehr Infos: https://www.visitnorway.de/reiseziele/fjord-norwegen/der-geirangerfjord/
Foto: Geirangerfjord in Norwegen. Credits: Pixabay/Zachtleven.