In der Nähe der albanischen Grenze liegt die nordmazedonische Stadt Ohrid am gleichnamigen See. Der See ist gehört seit 1979 zum Unesco-Welterbe, seine Umgebung seit 1980. Denn nicht nur der See ist sehenswert, sondern auch die Ruinen der antiken Stadt Lychnidos, die sich, ebenso wie Grabungsstätten mit bis zu 5000 Jahre alten Funden teilweise im heutigen Stadtgebiet befinden. Lychnidos wurde in etwa zwischen 800 und 700 v. Chr. als griechische Siedlung gegründet. Später war die Stadt unter römischer und anschließend byzantinischer Herrschaft. Danach war sie lange Zeit bulgarisch, bis die Osmanen sie eroberten. Entsprechend stehen unterschiedlichste Gebäude aus verschiedenen Epochen in Ohrid nah beieinander. Ein antikes Theater, mittelalterliche Kirchen und der Blick auf den See vom Hügel aus machen die Stadt zu einem lohnenswerten Ziel.
Website: https://visitohrid.org/
Foto: Blick auf die Knochenbucht in Ohrid. Credits: Unsplash/Kristijan Arsov