Nordische Völker sind für einiges bekannt – weit oben auf dieser Liste dürften die Wikinger zu finden sein. Deren Wahrzeichen wiederum sind ihre Schiffe. Wer sich für die interessiert, ist auf der Halbinsel Bygdøy in Norwegens Hauptstadt Oslo richtig aufgehoben. Hier gibt es gleich vier Museen zum Thema.
Das Frammuseum verdankt den Namen seiner Hauptattraktion: Dem Forschungsschiff Fram, mit dem unter anderem Polarforscher Fridtjoj Nansen reiste. Kein Holzschiff war jemals weiter nördlich sowie südlich auf der Erde unterwegs. Dieses Museum informiert über die Fram und die Geschichte norwegischer Polarforschungsreisen. Ähnlich ist es im Kon-Tiki-Museum: Kon-Tiki ist der Name eines einfachen Floßes, mit dem ein Thor Heyerdahl von Lima über den Pazifik im Jahr 1947 segelte. Mit diesem verrückten Versuch wollte er zeigen, dass die peruanischen Völker vor der Inka-Zeit die Inseln Polynesiens besiedeln konnten, mit den ihnen zur Verfügung stehenden technischen Mitteln. Wem diese Museen zu sehr ins Detail gehen, könnte im Norwegischen Seefahrtsmuseum fündig werden: Hier geht es allgemeiner um die Küstenkultur und Seeschiffahrtsgeschichte Norwegens.
Mit den Wikingern und ihren Schiffen selbst beschäftigt sich das Wikingerschiffsmuseum, das „Vikingskipshuset“. Es wird derzeit aber umgebaut und 2025/2026 wiedereröffnet als das „Museum of the Viking Age“.
Webseite des Frammuseum: https://frammuseum.no/
Webseite des Kon-Tiki-Museum: https://www.kon-tiki.no/?lang=de
Webseite des Norwegischen Seefahrtsmuseum: https://marmuseum.no/
Foto: Alter Schiffsrumpf aus Holz. Credits: Unsplash/Patrick Robert Doyle.