Die Coronakrise hat der Debatte über Tierversuche neuen Schwung verliehen. Einerseits führt die Bedrohung des eigenen Lebens dazu, dass die Bevölkerung aufgeschlossener ist, andererseits kommen aus der Wissenschaft Zweifel auf, ob Tierversuche überhaupt noch zeitgemäß sind. Ein Bericht am Beispiel der Niederlande.
Foto: Ein Mann bekommt eine Spritze. Credits: Unsplash/Steven Cornfield
Noch Ende 2019 demonstrierten Tausende Menschen in Deutschland gegen ein Tierversuchslabor in Niedersachsen. Wenige Monate später zeigte in Großbritannien eine nationale Erhebung der Organisation Understanding Animal Research, dass die Akzeptanz von Tierversuchen auf der Suche nach einer Behandlung für Covid-19 sehr hoch ist. 73 Prozent der Befragten würden Tierversuche in der Coronakrise akzeptieren. Eine Person antwortete beispielsweise: „Es muss einen Punkt geben, an dem das Leben eines Menschen wichtiger ist als das einer Ratte.“ Auf der anderen Seite sind einige Wissenschaftlerinnen und Wissenschafter der Meinung, ein Verzicht auf Tierversuche könnte die Entwicklung eines Impfstoffes um Jahre verkürzen.
Missverständnis machte Niederlande zum Vorreiter
Diese Diskussion wird während der Corona-Pandemie in vielen Ländern der Welt geführt. Die Niederlande gelten bei Tierschützerinnen und -schützern international als Vorreiter für tierversuchsfreie Forschung. Der Grund dafür ist ein Beschluss des Kabinetts, der 2016 den Beginn eines Übergangs zu tierversuchsfreier Forschung ebnen sollte. Zahlreiche Artikel im Netz verkündeten, dass die Niederlande Tierversuche bis 2025 abschaffen wollen und warfen die Frage auf, warum das in anderen Ländern nicht auch möglich sei.
Diese Interpretation ist laut der niederländischen Regierung aber ein Missverständnis. „Wir wollten bis 2025 Spitzenreiter in der Entwicklung von tierversuchsfreier Forschung werden“, stellt Dr. Erica van Oort, leitende Managerin des Programms More Knowledge with fewer Animals klar: „Aber auch für dieses Ziel wurde der Zeitplan mittlerweile verschoben, weil es zu ambitioniert war.“ Das Programm wurde 2018 im Auftrag des niederländischen Ministeriums für Landwirtschaft, Natur und Lebensmittelqualität gestartet und arbeitet mit unterschiedlichen Partnern aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft zusammen.
Trotz des Missverständnisses habe das Statement die Entwicklung in Schwung gebracht, sagt Saskia Aan. Sie ist Beraterin für Wissenschaft und Innovation bei der Niederländischen Gesellschaft für den Ersatz von Tierversuchen: „Es ist immer gut, wenn es Deadlines gibt. Ob nun dafür oder dagegen, Leute haben angefangen, darüber zu sprechen.“
Gezielte Förderung tierversuchsfreier Forschungsprojekte
Erste Ergebnisse dieser Entwicklung zeigen sich in der Coronakrise: Die niederländische Organisation für Gesundheitsforschung und -entwicklung, kurz ZonMw, fördert gezielt fünf tierversuchsfreie Projekte. Eines davon leitet Theo Geijtenbeek, Professor für Molekulare und Zelluläre Immunologie an den medizinischen Universitätskliniken Amsterdam. Sein Team und er untersuchen, ob das Inhalieren des gerinnungshemmenden Wirkstoffs Heparin vor einer Infektion mit SARS-CoV-2 schützen kann.
Die Idee der Forscherinnen und Forscher ist, dass sich so vor allem Personal im Gesundheitswesen vor einer Ansteckung schützen könnte. „Unser Team hat beschlossen, dass wir keine Tierversuche machen wollen“, erklärt Prof. Geijtenbeek. Stattdessen lassen sie Freiwillige Heparin durch die Nase einatmen. Anschließend werden nasale Zellen entnommen und dem Erreger ausgesetzt, um zu prüfen, ob die Zellen infiziert werden können. „Das ist sicher, denn Heparin wird schon lange in Krankenhäusern genutzt. Und die Freiwilligen werden dem Virus nicht selbst ausgesetzt, sondern nur ihre Zellen.“ Zusätzlich will das Team dynamische Zell-Modelle verwenden, in denen auch Immunzellen vorkommen und der Luftfluss im Körper künstlich nachgestellt wird.
Ob sein Projekt für den Kampf gegen die Coronakrise relevant sein wird, hängt auch von der Entwicklung der Krise ab. Prof. Geijtenbeek: „Es kommt ein bisschen darauf an, wie sich die Situation in Europa weiterentwickelt. Wenn es wieder schlimmer wird, könnten wir den Forschungsprozess beschleunigen. Nicht, weil wir weniger vorsichtig werden, sondern weil sich die Wissenschaft auf das Thema konzentriert und Forschungsergebnisse binnen weniger Tage von externen Gutachtern geprüft werden.“
Rund ein Viertel der Tierversuche sind Sicherheitsprüfungen
Doch was treibt Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen an, auf Tierversuche zu verzichten? Ein Argument liegt auf der Hand: Den Tieren wird kein Leid zugefügt. Doch es gibt auch andere Argumente für alternative Methoden. Saskia Aan von der Niederländischen Gesellschaft für den Ersatz von Tierversuchen sagt: „In der Vergangenheit waren Tierversuche lange Zeit die einzige Option und sie haben zum Teil sehr gute Ergebnisse erzielt. Aber es geht um die Frage, ob sie auch immer noch das beste Modell sind. Wir sind der Meinung, dass es in vielen Fällen nicht mehr nötig ist, den Tieren diesen Schaden zuzufügen.“
„Es geht um die Frage, ob Tiere noch das beste Modell sind.“
Saskia Aan, Niederländische Gesellschaft für den Ersatz von Tierversuchen
Welche Ziele zur schrittweisen Abschaffung von Tierversuchen realistisch wären, hat 2016 das Niederländische Nationale Komitee zum Schutz der für wissenschaftliche Zwecke verwendeten Tiere im Auftrag der Regierung ausgearbeitet. Das Komitee kam unter anderem zu der Erkenntnis, dass Tierversuche bei gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheitstests für viele Bereiche verzichtbar wären, ohne dass die Sicherheit der Menschen darunter leiden würde. Aus dem Bericht der Niederländischen Behörde für Sicherheit von Lebensmitteln und Konsumgütern, die jedes Jahr die Zahl der in den Niederlanden durchgeführten Tierversuche veröffentlicht, wird deutlich, dass in diesem Bereich tatsächlich eine Menge Tierversuche verzichtbar wären: Im Jahr 2018 wurden 118.310 und damit 29,4 Prozent der Tierversuche für gesetzlich vorgeschriebene Toxizitäts- und Sicherheitsprüfungen eingesetzt.
Auch Dr. Roman Stilling von der deutschen Informationsinitiative „Tierversuche verstehen“ ist der Meinung, dass es schon Bereiche gibt, die komplett ohne Tierversuche arbeiten können. Er gibt allerdings auch zu bedenken, dass „die aller meisten Methoden, die eingesetzt werden, schon ohne Tiere sind. Man setzt Tierversuche nur dann ein, wenn es keine andere Lösung gibt.“ Vielen Menschen sei das gar nicht klar, weil diese Versuche nicht speziell tierversuchsfreie Methoden seien, sondern Methoden, die einfach nichts mit Tieren zu tun haben.
Wer steht für die Forschung Modell?
Viele Faktoren unterscheiden den Menschen außerdem von gewöhnlichen Labortieren. Krankheiten können sich in jedem Lebewesen anders verhalten. Besonders im Falle des SARS-CoV-2 Erregers wird das deutlich, denn Mäuse als typische Labortiere können sich gar nicht damit infizieren. Generell gibt es bei der Forschung mit Tierversuchsmodellen eine hohe Fehlerquote bei der Übertragung auf den Menschen. Ein Großteil der Medikamente, die Tiere heilen, zeigt beim Menschen keinerlei oder sogar eine negative Wirkung. Und das fällt erst in den klinischen Phasen auf, nachdem alle Tierversuche schon abgeschlossen sind.
Eine Maus ist eben kein Mensch. Aber ein Zellversuch im Reagenzglas ist es auch nicht. Roman Stilling von „Tierversuche verstehen“ sagt: “Modelle können immer nur Teilaspekte der Realität abbilden. Auch bei tierversuchsfreien Methoden gibt es eine große Fehlerquote und da würde man auch nicht sagen: Warum halten wir daran fest?“ Selbst ein Mensch könne für einen anderen Menschen nur ein Modell sein, denn „er spiegelt nicht eins zu eins den anderen Menschen wider.“ Allein das Geschlecht kann einen großen Unterschied machen. Deswegen werden in Deutschland Medikamente, die nur an einem Geschlecht untersucht wurden, auch nur für dieses Geschlecht zugelassen.
Grundsätzlich haben Tierversuche den Vorteil, dass sie einen gesamten Organismus abbilden. Sie sind ein komplettes Lebewesen, dessen grundlegender Aufbau mehr oder weniger dem eines Menschen entspricht. Damit werden Prozesse und Faktoren berücksichtigt, die in einem Zellversuch im Reagenzglas noch nicht abbildbar sind. Außerdem gibt es zu der Forschung mit Tieren bereits viele Daten. Das ist wichtig, um aktuelle Studienergebnisse mit früheren zu vergleichen.
Forschung direkt am Menschen – forschungsethisch umstritten
Statt sich Tieren oder Zellmodellen zu bedienen, sind auch Versuche direkt mit Menschen denkbar. Besonders umstritten sind sogenannte „Challenge Versuche„. Das sind Versuche, bei denen die Wirksamkeit eines Wirkstoffes zum ersten Mal untersucht wird. Solche Challenge Versuche am Menschen, ohne dass es für den Notfall ein Gegenmittel gibt, hat es bisher noch nie gegeben. „Es gibt während der Corona-Pandemie eine Menge Freiwilliger, die sich gemeldet haben und sich das zutrauen“, sagt Roman Stilling von „Tierversuche verstehen“. Doch in der Wissenschaftscommunity ist höchst umstritten, ob solche Versuche ethisch vertretbar wären. Stilling ist der Meinung: „Wenn man es mit einem neuen Erreger zu tun hat, über den wir noch nicht viel wissen, finde ich das ziemlich unverantwortlich“.
Was vertretbar ist und was nicht, wurde 1964 in der Deklaration von Helsinki niedergeschrieben und seitdem immer wieder überarbeitet. Sie legt ethische Grundsätze für die Forschung am Menschen fest und besagt ausdrücklich, dass für den medizinischen Fortschritt auch Studien am Menschen nötig sind. Allerdings darf „medizinische Forschung am Menschen nur durchgeführt werden, wenn die Bedeutung des Ziels die Risiken und Belastungen für die Versuchspersonen überwiegt“. Für jede Studie muss das zunächst abgewogen werden. Außerdem muss die Teilnahme freiwillig sein. Um das sicherzustellen, ist es Pflicht, zuvor eine informierte Einwilligung der Probanden einzuholen.
Doch laut Roman Stilling könnten die Forschenden nie ganz sicher sein, dass die Menschen sich den Risiken wirklich bewusst sind. „Die Frage ist immer: wie stelle ich diese Informiertheit her? Und wie hoch darf die Aufwandsentschädigung sein, dass die Teilnehmer sich nicht aus Geldnot heraus verkaufen?“
Wenig Schmerz und Stress der Tiere auch für Forschung sinnvoll
Auch für Versuche an Tieren gibt es vergleichbare Regeln. Europaweit schreibt die „Richtlinie zum Schutz der für wissenschaftliche Zwecke verwendeten Tiere“ vor, dass Tierversuche nur durchgerührt werden dürfen, wenn es keine Alternative außer Menschen gibt. Die Zahl der Tiere und möglicher Stress und Schmerz sollen möglichst gering gehalten werden. Das sei auch aus wissenschaftlicher Sicht wichtig, so Roman Stilling. „Denn wenn es den Tieren schlecht geht, liefern sie zum Teil andere Ergebnisse, als wenn sie aus einer entspannten Umgebung kommen. Wenn die Forschung eine gute Qualität haben soll, muss also auch das Tierwohl wichtig sein.“ Die Richtlinie schreibt als übergeordnetes Ziel vor, Tierversuche vollständig zu ersetzen, sobald dies wissenschaftlich möglich ist.
„Wenn die Forschung eine gute Qualität haben soll, muss auch das Tierwohl wichtig sein.“
Dr. Roman Stilting, Initiative „Tierversuche verstehen“
Für die Versuche dürfen prinzipiell alle Tiere eingesetzt werden, bis auf Menschenaffen. Roman Stilling: „Es gibt für das Verbot im deutschen Gesetz eine prinzipielle Ausnahme, wenn etwas ganz Schlimmes passieren würde. Also zum Beispiel eine Pandemie mit einem Erreger, der nur Menschen und Menschenaffen befallen würde.“ Dem stehe ganz praktisch aber entgegen, dass es zu diesem Zweck keine Tiere mehr gebe, denn Versuchstiere müssen einen einwandfreien Herkunftsnachweis haben und speziell für Tierversuche gezüchtet worden sein.
Was den SARS-CoV-2 Erreger betrifft, ist die Zahl an geeigneten Tiermodellen bisher überschaubar. Mäuse können sich von Natur aus zwar nicht mit dem Virus infizieren, doch schon bei Ausbruch des ersten SARS-Virus wurden genetisch veränderte Mäuse gezüchtet, die sich infizieren können und Symptome entwickeln. Für die Forschung werden in der Corona-Pandemie außerdem Frettchen, Rhesusaffen und Goldhamster genutzt, die sich mit dem Virus infizieren können und unterschiedliche Symptome zeigen.
Impfstoff ohne Tierversuche rechtlich nicht möglich
Das Paul-Ehrlich-Institut ist in Deutschland für die Zulassung von Impfstoffen zuständig, auf europäischer Ebene ist das die Europäische-Arzneimittel-Agentur (EMA). Schon zu Beginn der Pandemie haben diese Behörden Regeln zur Corona Forschung aufgestellt. Dazu gehört die Pflicht, dass alle Impfstoffe zunächst an Tieren getestet werden, bevor es Versuche mit Menschen geben darf. Zu Anfang sei laut Roman Stilling von „Tierversuche verstehen“ zwar das Gerücht kursiert, dass einige Impfstoffhersteller womöglich ganz auf Tierversuche verzichten und direkt am Menschen testen könnten.
„Das stimmt aber gar nicht. Es wurde nur abgesprochen, bestimmte Abläufe zu parallelisieren.“ Soll bedeuten: Wenn über einen Impfstoff schon Informationen über die Sicherheit aus vorherigen Experimenten vorliegen, können direkt erste Versuche am Menschen starten. Trotzdem muss parallel dazu mit Tierversuchen nachgewiesen werden, dass es eine Wirksamkeit gibt. Es ist also gesetzlich gar nicht möglich, einen Impfstoff gegen Covid-19 komplett ohne Tierversuche zu finden. Und das gilt nicht nur für Deutschland.
Auch Saskia Aan von der Niederländischen Gesellschaft für den Ersatz von Tierversuchen bestätigt: „Die Sicherheitstests sind Pflicht. Diese Vorschriften zu ändern, dauert in der Regel lange. Und vielleicht sollten wir sie während einer solchen Krise auch nicht ändern.“ Unabhängig von den Vorschriften sind sich wesentliche Akteure in der Wissenschaft einig: Um einen Impfstoff gegen den SARS-CoV-2 Erreger zu finden, sind aktuell noch Tierversuche erforderlich, denn die Immunreaktion kann bisher nur in lebenden Organismen erforscht werden. In dem Aufsatz „How the Covid-19 pandemic highlights the necessity of animal research“, der im September 2019 im Fachjournal „Current Biology“ erschien, argumentieren mehr als 80 Forschende aus den Niederlanden, dass Tierversuche für die Förderung der Gesundheit von Mensch und Tier von wesentlicher Bedeutung sind – besonders während der Corona-Pandemie.
Aktuell ohne Alternative, aber künftig verzichtbar?
Lohnt sich die Diskussion über tierversuchsfreie Forschung trotzdem? Die Tierschützerin Saskia Aan hat dazu eine klare Meinung: „Wir brauchen im Moment Tiermodelle. Menschen sterben überall auf der Welt und die Wissenschaft hat anderes zu tun, als ihre Regularien zu ändern. Aber warum stellen wir nicht sicher, dass wir bei der nächsten Krise weiter sind und es ohne Tierversuche schaffen können?“ Erfolge aus der Vergangenheit zeigen, dass sich auch bei der Impfstoffentwicklung weitere Forschung lohnt.
Der Leiter des Paul-Ehrlich-Instituts, Prof. Dr. Klaus Cichutek, bestätigte bei einer Diskussion des Science Media Centers 2020, dass es früher eine ganze Reihe an Tierversuchen für die Impfstoffentwicklung gab, auf die heute verzichtet werden kann. Allerdings seien viele Tierversuche im Arzneibuch festgeschrieben und „der Weg von unseren Untersuchungen, die zeigen, dass ein bestimmter Tierversuch abgelöst werden kann (…) bis zum Festschreiben in der Pharmakopöe [Anmerkung der Redaktion: ein Arzneibuch], der ist doch relativ lang.“
Tierschützerinnen und -schützer sehen ein weiteres Problem: Tierversuchsfreie Methoden könnten heute schon viel weiter entwickelt sein, wenn sie stärker vom Staat finanziert werden würden. Forschende der Europäischen Koalition zur Beendigung von Tierversuchen führten 2013 eine Umfrage unter den Mitgliedsstaaten der EU durch. Sie wollten herausfinden, wie viel Geld diese im Jahr für alternative Methoden ausgeben. Von den 27 Mitgliedern antwortete nur die Hälfte der Behörden auf die Anfrage und nur sieben Länder konnten eine genaue Zahl nennen. Bei diesen sieben Ländern lag die Fördersumme währen der Coronakrise zwischen 0 und 0,036 % der nationalen Wissenschaftsausgaben für Forschung und Entwicklung.
Das niederländische Programm „More Knowledge with fewer Animals“ will dafür Daten sammeln. Die leitende Managerin Erica van Oort erklärt: „Wir brauchen etwas Zeit, bevor wir feststellen können, ob weniger Tiere verwendet wurden, um einen Impfstoff zu entwickeln.“ Derzeit ist es noch zu früh, um abzusehen, inwiefern die Coronakrise etwas an der Antwort auf Frage „Mann oder Maus?“ geändert hat.